Während der Corona-Pandemie, die in der Schweiz ab Januar 2020 erkannt worden war, verhängte der Bund einschneidende Massnahmen, um eine Ausbreitung des Virus zu bekämpfen. Während des Lockdowns waren z.B. Restaurants, Hotels, Coiffeur- und Blumengeschäfte oder Gärtnereien geschlossen. Die private Initiative „virtualconsume“ versuchte Inhaber von Geschäften moralisch zu unterstützen, indem Spender kleine Geldbeträge überweisen konnten.

Dabei konsumierten die Spender virtuell, d.h. gedanklich, in einem Geschäft z.B. einen Kaffee und spendeten sodann den entsprechenden Betrag (zwischen 1 bis 99 Franken).

Die Aktion wurde bereits im Sommer 2021 wieder eingestellt, da sich die gesundheitlich  und wirtschaftlich prekäre Lage zu entspannen begann und die meisten Restriktionen allmählich entfielen.

Auch wenn die Reichweite und die wirtschaftliche Bedeutsamkeit bescheiden war, zeigte sich sowohl bei den Beschenkten wie auch bei den Spendern eine aufmunternde Wirkung, die in der schwierigen Coronazeit willkommen war.

Auch wenn die Iniative nicht mehr besteht, lebt der Gedanke von virtualconsume weiter: Die Angebote auf dieser Website werden nicht aus kommerziellem Interesse publiziert, sondern das Engagement und die Begeisterung für eine Sache steht im Vordergrund. 

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